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Infoseite // AOC U2790PQU: Semi-professioneller 27" 4K Monitor mit 10-Bit Farbtiefe für 350 Euro



Newsmeldung von slashCAM:



AOCs neuer 27 Zöller U2790PQU richtet sich an semi-professonelle Anwender. AOC preist sein IPS Panel mit 10 Bit Farbtiefe an, welches eine Auflösung von 4K UltraHD 3.840 ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
AOC U2790PQU: Semi-professioneller 27" 4K Monitor mit 10-Bit Farbtiefe für 350 Euro


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Antwort von Jörg:

ist bereits im inet bestellbar, könnte als Vorschaumonitor eine gute Rolle übernehmen, wenn auch nur als 60Hz Gerät.

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Antwort von pixelschubser2006:

Das Ding ist schon ein Hammer. Zumindest hinsichtlich des Preis/Leistungsverhältnisses. Ein Eizo mit ähnlichen Spezifikationen kostet etwa das 2,5fache, und dabei handelt es sich lediglich um Office-Monitore mit 8 Bit. Ein direktes Gegenstück gibt es dort überhaupt nicht, aber so kann man den günstigen Preis schon ein wenig einordnen.
Natürlich spielt ein Eizo noch in einer ganz anderen Líga. Und punktet noch mit Langlebigkeit. Ich habe drei Eizos im Einsatz, bei denen Bildqualität und Funktion noch keinen Grund liefern, sie nach fast 8(!!!) Jahren auszutauschen! Da kommen Hersteller wie AOC nicht mit, deren Displays habe ich als IT-Techniker dann und wann als Low-Budget verkauft. Das war Hausmannskost, aber Ärger hatte ich nie damit (soviel waren es aber auch nicht). Bildqualität empfand ich in Bezug auf den Preis immer als tadellos. Da gab es nix zu meckern.
Jedenfalls macht dieser 27er auf dem Papier einen guten Eindruck, bei dem eine Frage zu klären wäre: Kann der wirklich 23-80 Hertz Bildrate? Nativ? Falls ja, wäre das schon ein Klopper, damit wäre es ein guter Billig-Monitor für den 4K-Schnitt, wo keine Videokarte im Spiel ist.
So oder so bin ich der Ansicht, lieber einen preiswerten 10-Bit-Monitor nehmen und kalibrieren, als ein 8-Bit-08/15-Display. Auch wenn es ein Eizo wäre. Und 350 Euro sind ja noch bezahlbar!

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Antwort von Jörg:

Wenn die Leistung tatsächlich wie versprochen ist, wird das mein 10bit UHD Vorschaumonitor neben den Eizos....

btw, 8 jahre ist für EIZO gerade mal eingelaufen ;-))

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Antwort von Bergspetzl:

Ich habe einen eizo 24 cgw mit 29.000 betriebsstunden. Leider nur dvi.
Tadellos, auch neben anderen monitoren fällt er in keinster weise raus.

Wenn sie dass heute auch noch können, hut ab.

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Antwort von Jörg:

mein Foris ist im 10.Jahr, mit 24000 Std auch ohne jedes Problem.
Ich denke, sie bringen das heute auch noch

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Antwort von Framerate25:

Was bleibt zu sagen?

Wird geordert als Vorschaumonitor. 🤗😎

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Antwort von DeeZiD:

Zu gut, um wahr zu sein?
Also Decklink-Karte rein und der Spass kann losgehen?

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Antwort von Frank Glencairn:

DeeZiD hat geschrieben:

Also Decklink-Karte rein und der Spass kann losgehen?
Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
DeeZiD hat geschrieben:

Also Decklink-Karte rein und der Spass kann losgehen?
Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)
Und Hardware-Kalibrierung funktioniert mit dem Monitor nicht, und Software-Kalibrierung via Decklink nur sehr begrenzt (mit DisplayCAL + Vorschau-LUT in Resolve).

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Antwort von Jörg:

Ich glaube nicht, dass der Monitor im professionellen Umfeld eingesetzt wird, aber für den Privatbereich der
Telefon-Katzen-Urlaubsregisseure durchaus eine Bereicherung.

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Antwort von Drushba:

Jörg hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass der Monitor im professionellen Umfeld eingesetzt wird, aber für den Privatbereich der
Telefon-Katzen-Urlaubsregisseure durchaus eine Bereicherung.
Welches sind denn die aktuellen Referenzmonitore für den Schnitt so im Bereich von 600 bis 1200 Euro? Mein Foris 2431 gibt langsam den Geist auf (violetter Verlauf im rechten Drittel) und ich müsste mal einen neuen besorgen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Für den Schnitt ist der Monitor völlig egal, für CC gibt es in dem Bereich keine "Referenzmonitore". Für nen wirklichen Referenzmonitor kannste gleich nochmal ne Null dran machen.

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)
Und Hardware-Kalibrierung funktioniert mit dem Monitor nicht, und Software-Kalibrierung via Decklink nur sehr begrenzt (mit DisplayCAL + Vorschau-LUT in Resolve).
Hardware Kalibrierung (eigentlich interne Kalibrierung) war bisher eigentlich immer zweitklassig, weil die verbauten Sonden nicht so das gelbe vom Ei waren. Im Idealfall macht man das mit DisplayCal oder was vergleichbarem, ner guten Sonde und dann ne LUT-Box dazwischen, wenn der Monitor keine hochwertigen LUTs kann.

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Antwort von pixelschubser2006:

Das würde ich so nicht unterschreiben. Eizo z.b. setzt bei dem von mir verwendeten CS2420 auf eine interne Hardware-Kalibrierung, die aber mit einem externen handelsüblichen Sensor durchgeführt wird. Ob mein Spyder besser oder schlecher als die interne Messkelle ist, die Eizo bei den größeren Modellen ist, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wird beides von denen angeboten (auch der Spyder als OEM-Version), und Eizo kann man schon vertrauen. Jedenfalls streiten sich die Gelehrten (hier vermutlich auch gleich), ob so eine Kalibrierung vom Betriebssystem des angeschlossenen Rechners "verbogen" wird. Ich persönlich halte das nicht für ausgeschlossen, aber Eizo hat da auf explizite Nachfrage keine Bedenken. D.h. ein Monitor, der nach ihrem Schema intern kalibriert wird, kann problemlos an der Videokarte verwendet werden.
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.

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Antwort von Sammy D:

pixelschubser2006 hat geschrieben:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Eizo z.b. setzt bei dem von mir verwendeten CS2420 auf eine interne Hardware-Kalibrierung, die aber mit einem externen handelsüblichen Sensor durchgeführt wird. Ob mein Spyder besser oder schlecher als die interne Messkelle ist, die Eizo bei den größeren Modellen ist, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wird beides von denen angeboten (auch der Spyder als OEM-Version), und Eizo kann man schon vertrauen. Jedenfalls streiten sich die Gelehrten (hier vermutlich auch gleich), ob so eine Kalibrierung vom Betriebssystem des angeschlossenen Rechners "verbogen" wird. Ich persönlich halte das nicht für ausgeschlossen, aber Eizo hat da auf explizite Nachfrage keine Bedenken. D.h. ein Monitor, der nach ihrem Schema intern kalibriert wird, kann problemlos an der Videokarte verwendet werden.
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Möglichkeit deinen CS2420 mit einer externen Sonde direkt an der Videokarte kalibrieren und die LUT im Monitor speichern? Das geht doch so...

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Antwort von Frank Glencairn:

pixelschubser2006 hat geschrieben:

Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Gibt's schon längst.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gibt's schon längst.
die frage ist halt immer, wie zuverlässig es auch in der praxis in den verschiedenen anwendungen funktioniert.

im falle von mistika ist das ausgesprochen einfach mit frei konfigurierbaren display-filtern gelöst, die wirklich sauber, transparent und verlässlich funktionieren.

im resolve dagegen ist das ganze derart undurchsichtig implementiert, dass auch erfahrene kenner des programms kaum alle unerwünschten nebenwirkungen abschätzen können od. sich diese in manchen betriebsarten auch gar nicht erst vermeiden lassen -- kurz: dort wirkt die umsetzung derart fehlerbehaftet/-anfällig, dass man diese möglichkeit kaum vertretebar nutzen kann.
(siehe z.b. aktuell: https://liftgammagain.com/forum/index.p ... rror.13042 od. https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 21&t=95302)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie ich oben schon sagte - LUT Box dazwischen und fertig.

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Antwort von Drushba:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Für den Schnitt ist der Monitor völlig egal, für CC gibt es in dem Bereich keine "Referenzmonitore". Für nen wirklichen Referenzmonitor kannste gleich nochmal ne Null dran machen.
Ich finde nicht, dass der Monitor für den Schnitt egal ist. Bisher hatte ich Eizos und bin damit ganz gut gefahren, derzeit schaue ich mir gerade BenQs und LGs an. Um wirtschaftlich zu bleiben lagere ich manche Dienstleitungen ganz einfach aus, z.B. Kartoffelanbau oder Color Grading -> dann tuts das auch eine Nummer kleiner, als ein Klasse1 Monitor.)

Auf den AOC bin gespannt. Eventuell stösst er ja zusammen mit BenQ eine Entwicklung an und bringt das 10-Bit Segment preislich ins Rutschen.

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Antwort von mash_gh4:

Drushba hat geschrieben:
Auf den AOC bin gespannt. Eventuell stösst er ja zusammen mit BenQ eine Entwicklung an und bringt das 10-Bit Segment preislich ins Rutschen.
bei den BenQs muss man ein bisserl aufpassen, weil wirklich nur die teuerern modelle, die explizit für video-bearbeitung ausgelegt sind, flexiblere bildwiederholraten erlauben.
das nervt ein bisserl, weil es ja durchaus billige monitore gibt, die damit weniger probleme haben. hoffentlich ist das bei diesem Aoc besser.

von den farben bzw. dem eingebauten panel her sind aber diese aktuellen 8bit+FRC monitore wirklich bereits ausgesprochen brauchbar od. oft sogar besser als richtig teure referenzmonitore noch vor einigen jahren.

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Antwort von Frank Glencairn:

Drushba hat geschrieben:
Ich finde nicht, dass der Monitor für den Schnitt egal ist.
Welche Rolle spielt denn die Farbtreue beim Schnitt?

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Antwort von rush:

Sieht doch in der Tat nach einem interessanten Monitor aus.
Wenn mein 27" LG iwann mal in die Knie gehen sollte wäre das ggfs eine Option.

Farbtreue und Schnitt? Beim Blick auf YT sieht man zumindest häufig das es nicht ganz unwichtig ist - von ultra farbenfroh bis hin zu quasi noch im Log-Style läuft da alles. Ob bewusst oder unbewusst weil nicht gesehen lassen wir mal im Raum stehen.

Und in Zeiten wo Resolve auf immer mehr Rechnern Einzug findet scheint sich ja auch Color Grading immer häufiger in die Kinderstube zu verlagern.

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
Sieht doch in der Tat nach einem interessanten Monitor aus.
Wenn mein 27" LG iwann mal in die Knie gehen sollte wäre das ggfs eine Option.

Farbtreue und Schnitt? Beim Blick auf YT sieht man zumindest häufig das es nicht ganz unwichtig ist - von ultra farbenfroh bis hin zu quasi noch im Log-Style läuft da alles. Ob bewusst oder unbewusst weil nicht gesehen lassen wir mal im Raum stehen.

Und in Zeiten wo Resolve auf immer mehr Rechnern Einzug findet scheint sich ja auch Color Grading immer häufiger in die Kinderstube zu verlagern.
Ich glaube Frank will darauf hinaus, dass man Farben und Schärfe nicht auf dem Schnittmonitor bzw. GUI-Monitor bewertet, sondern Fullscreen auf einem Vorschaumonitor.

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Antwort von rush:

Wenn der Schnittmonitor aber bspw. dicht an den entsprechenden Vorschaumonitor angeglichen ist kann das ja durchaus helfen und ein Nice to have Feature sein.

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Antwort von Frank Glencairn:

rdcl hat geschrieben:


Ich glaube Frank will darauf hinaus, dass man Farben und Schärfe nicht auf dem Schnittmonitor bzw. GUI-Monitor bewertet, sondern Fullscreen auf einem Vorschaumonitor.
Fast..

erstens führt IMHO kein Weg an einen dezidierten Vorschaumonitor herum, wenn man das Thema CC halbwegs ernsthaft angehen will, und zweitens redet er von einem "Schnittmonitor". Im Schnitt wird aber keine Farbe gemacht, sondern erst nach Picture-Lock.

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Antwort von Drushba:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Ich glaube Frank will darauf hinaus, dass man Farben und Schärfe nicht auf dem Schnittmonitor bzw. GUI-Monitor bewertet, sondern Fullscreen auf einem Vorschaumonitor.
Fast..

erstens führt IMHO kein Weg an einen dezidierten Vorschaumonitor herum, wenn man das Thema CC halbwegs ernsthaft angehen will, und zweitens redet er von einem "Schnittmonitor". Im Schnitt wird aber keine Farbe gemacht, sondern erst nach Picture-Lock.
Ich bin kein Freund eines riesigen, klobigen Monitorparks. Mein Schnittmonitor dient mir neben "Fullscreen-Vorschau" auch zum Fotobearbeiten und Filme kucken, dafür eignet sich der Eizo bisher ganz gut. Nebendran steht noch ein "Billo-Dell" für die Bins, was schon genug ist für meinen Bedarf. "Ernsthaft" sollte Mensch das Grading natürlich schon betreiben, dafür wirds bei mir ja auch ausgelagert. In der Regel läuft das so ab, dass die Postprobude aus dem Material Tiffs mit Referenzgradings zum Besprechen schickt. Auch hier hat mich der Eizo eigentlich nie im Stich gelassen und subjektiv kam das immer ganz gut hin. Ob das der AOC kann, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall sieht er hübsch aus und würde mir gefallen, besser jedenfalls als das Kassengestell-Design der Eizos.)

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Antwort von Jörg:

Nur das dein link nicht den 4k Monitor zeigt...

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Antwort von Drushba:

Jörg hat geschrieben:
Nur das dein link nicht den 4k Monitor zeigt...
Stimmt.)

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Antwort von Abercrombie:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:

Und Hardware-Kalibrierung funktioniert mit dem Monitor nicht, und Software-Kalibrierung via Decklink nur sehr begrenzt (mit DisplayCAL + Vorschau-LUT in Resolve).
Hardware Kalibrierung (eigentlich interne Kalibrierung) war bisher eigentlich immer zweitklassig, weil die verbauten Sonden nicht so das gelbe vom Ei waren. Im Idealfall macht man das mit DisplayCal oder was vergleichbarem, ner guten Sonde und dann ne LUT-Box dazwischen, wenn der Monitor keine hochwertigen LUTs kann.
Hallo Frank, hallo Cantsin!

Ich mache es so wie ihr für meinen Resolve Vorschau-Monitor (Eizo ohne Hardware-Einstellungen an einer Decklink) in den Settings möglichst neutral ziehe und dann mit DisplayCAL und Resolve ein Vorschau-LUT erzeuge.

Meine Frage an euch: Wie neutralisiert ihr den Monitor vorher? Ich lege dazu in einer Resolve Timeline mittig Weiß, 50% Grau und Schwarz umrandet von 50% Grau und messe dann erstmal von Hand die Werte. Dabei stelle ich die Settings am Monitor so ein, dass die Brightness so ein, dass das Weiß bei etwa 300cd/m2 liegt, den Contrast so, dass das Schwarz minimal ausschlägt und das Grau wird mittels Gain neutralisiert. Das Gamma steht auf 2.4, das Input Color Format auf YUV 4:2:2 und die Range Extension ist Off.
Danach kommt die Kalibrierung durch DisplayCAL. In Resolve stelle ich in den Master Settings unter Video Monitoring die Data Levels auf Full und unter Color Management 3d Color Viewer Lookup Table wähle ich den von DisplayCAL erstellten LUT aus.

Gibt es etwas, was ihr anders macht. Habe ich irgendwo einen Fehler in meinem Workflow? Man findet dazu so wenig im Netz. Das DeltaE von DisplayCAL weiß ich gerade nicht mehr aus dem Kopf, ist aber nicht sonderlich hoch.

Vielen Dank und viele Grüße
Cromb

PS: Wenn Interesse besteht, kann ich das auch noch mal besser Aufschreiben und mit Fotos unterlegen. Allerdings nur, wenn ich sicher bin, dass ich keinen Denkfehler habe ;)

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Antwort von mash_gh4:

Abercrombie hat geschrieben:
Meine Frage an euch: Wie neutralisiert ihr den Monitor vorher? Ich lege dazu in einer Resolve Timeline mittig Weiß, 50% Grau und Schwarz umrandet von 50% Grau und messe dann erstmal von Hand die Werte. Dabei stelle ich die Settings am Monitor so ein, dass die Brightness so ein, dass das Weiß bei etwa 300cd/m2 liegt, den Contrast so, dass das Schwarz minimal ausschlägt und das Grau wird mittels Gain neutralisiert. Das Gamma steht auf 2.4, das Input Color Format auf YUV 4:2:2 und die Range Extension ist Off.


normalerweise kalibiert man schirme für nicht HDR-anwendungen deutlich dunkler -- oft um die 120cd/m2 --, was aber auch ein bisschen vom umgebungslicht an deinem arbeitsplatz abhängt. auch der sinnvoll zu verwendende gamma wert ändert sich, wenn man zu sehr von diesen konventionen abweicht.

aber deine zentrale frage betrifft ja etwas anderes:

DisplayCal fordert dich im ersten schritt des kalibrierungsvorgangs ohnehin auf, diese grundeinstellungen -- helligkeit und maximale aussteuerung der farbkanäle am monitor -- manuell zu justieren, um ein maximum an unterschiedlichen werten in der tatsächlichen übertragung zw. bildschirm und computer ausnutzen zu können.
Abercrombie hat geschrieben:
Gibt es etwas, was ihr anders macht. Habe ich irgendwo einen Fehler in meinem Workflow?
nein, du wirst dich da schon irgendwie durchschlagen...

die wirklich groben probleme hast du ja leider eh nicht in der hand, weil sie weniger mit benutzerseitigen fehlern zu tun haben als einfach den unzähligen color-management-bezogenen bugs im resolve geschuldet sind.

ein ganz grundsätzliches problem bleibt halt mit deiner lösung offen, nämlich saubere farben auch in programmen angezeigt zu bekommen, die nicht über die ausgabekarte mit dem schirm kommunizieren. derartiges ist leider ohnehin fast nur am mac vernünftig bzw. in vollem 10bit umfang einfach möglich, während es unter windows und linux weiterhin ein ziemlicher krampf ist, also quasi in jeder anwendung anders gelöst und unterschiedlich konfiguriert werden muss.

erst heute ist mir ein ganz brauchbares video untergekommen, dass aufzeigt, wie schön das mit systemweitem color-management funktionieren könnte, wenn wir uns hier nicht ausschließlich nur mit völlig untauglichen, veralteten und proprietären lösungen herumschlagen müssten.

https://www.filmlight.ltd.uk/training/r ... Colour.php

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Antwort von Abercrombie:

Hallo Mesh!

Danke für deine Antwort. Ich habe anfangs auf 120cd/m2 kalibriert und war in der hellen Umgebung oft weit vom gewünschten Kontrast (später auf einem iPad im normalen Umgebungslicht betrachtet) entfernt. Mit 300cd/m2 ist mein Bild am Ende genau so, wie ich es erwarte. Aber wie gesagt, ich sitze hier eher im Hellen und nicht in einer CC-Suite.

Genau in diesem DisplayCAL-Fenster mache ich die Anpassungen. Allerdings wird konstant nur weiß angezeigt, weswegen ich das Fenster auf dem GUI-Monitor habe, den i1 aber auf dem zu kalibrierenden Vorschaumonitor. In Resolve habe ich dann die Timeline mit den Weiß/Grau/Schwarz offen. So kann ich die Werte laufend auf dem GUI-Monitor ablesen und den Vorschau-Monitor in seinen Settings verändern. Dadurch kann ich die Gains für ein mittleres Grau einstellen und nicht nur für Weiß. Dort möchte ich am ehesten neutral sein, denn dort befinden sich ja die Hauttöne.

Ich arbeite am Mac und habe natürlich auch den GUI-Monitor mit DisplayCAL kalibriert. Diesen LUT habe ich aber im System hinterlegt.

Kann mir noch mal jemand was zum "Range Extension ist Off" und "Data Levels auf Full" sagen? Ist das eine sinnvolle Herangehensweise oder sollte man lieber beides auf Video lassen?
Arbeitet ihr für Web eher auf Gamma 2.2 oder nehmt ihr wie ich einfach 2.4?

Vielen Dank und viele Grüße
Cromb

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Antwort von pixelschubser2006:

Sammy, das weiß ich doch. Das war auch ein wesentliches Argument, den CS2420 zu kaufen. Neben dessem guten Interlacer und der Tatsache, daß ich sowieso zuerst bei Eizo nach einem passenden Monitor schaue.
"Sammy D" hat geschrieben:
pixelschubser2006 hat geschrieben:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Eizo z.b. setzt bei dem von mir verwendeten CS2420 auf eine interne Hardware-Kalibrierung, die aber mit einem externen handelsüblichen Sensor durchgeführt wird. Ob mein Spyder besser oder schlecher als die interne Messkelle ist, die Eizo bei den größeren Modellen ist, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wird beides von denen angeboten (auch der Spyder als OEM-Version), und Eizo kann man schon vertrauen. Jedenfalls streiten sich die Gelehrten (hier vermutlich auch gleich), ob so eine Kalibrierung vom Betriebssystem des angeschlossenen Rechners "verbogen" wird. Ich persönlich halte das nicht für ausgeschlossen, aber Eizo hat da auf explizite Nachfrage keine Bedenken. D.h. ein Monitor, der nach ihrem Schema intern kalibriert wird, kann problemlos an der Videokarte verwendet werden.
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Möglichkeit deinen CS2420 mit einer externen Sonde direkt an der Videokarte kalibrieren und die LUT im Monitor speichern? Das geht doch so...


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Antwort von pixelschubser2006:

Auch bei Edius mit meiner billigen Decklink-Karte? Wäre mir neu, fände ich aber durchaus interessant. Ich würde auch ggf. ein Mehrfaches für die Ausgabekarte ausgeben. Bei den ganzen Kosten, die man so hart, würde man andernfalls am falschen Ende sparen. Bislang habe ich an der Decklink nichts vermisst.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
pixelschubser2006 hat geschrieben:

Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Gibt's schon längst.


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