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Gute Monitorfrage - Native 24/25p und 50 Hz

Eigentlich sollte ja jeder PC-Monitor über HDMI auch einen passablen Vorschaumonitor abgeben. Doch oftmals kommt es zum sogenannten Mikroruckeln, was ein gar nicht triviales Problem zum Vorschein bringt.

// 19:13 Do, 14. Okt 2010von

Eigentlich sollte ja jeder PC-Monitor über HDMI auch einen passablen Vorschaumonitor abgeben. Doch oftmals kommt es zum sogenannten Mikroruckeln, was ein gar nicht triviales Problem zum Vorschein bringt.



Nachdem mal wieder in unserem Forum ein entsprechender Hilferuf antwortlos verhallte, denken wir, dass es mal an der Zeit ist, einen kleinen Artikel zu einem grundsätzlichen Problem bei der Auswahl eines Preview-Monitors zu verfassen. Denn offensichtlich gibt es hier bei den Anwendern und Herstellern (!!) eine Menge Halb- und Unwissen. Während viele "Profis" hier oft in erster Linie auf die Farben sehen (die man mit entsprechenden Kalibrierungstools oft gut in den Griff bekommen kann), liegt das größte Problem unserer Meinung nach in der korrekten Darstellung der Framerate. Denn da trennt sich die die Spreu vom Weizen drastisch.



Das grundsätzliche Problem liegt im Videomaterial, das in einer Fülle von Formaten angeliefert werden kann. Die Auflösung sei für unsere Betrachtungen einmal nebensächlich, wichtig ist in erster Linie die Framerate: Hier sind die üblichen Verdächtigen: 24 FPS, 25 FPS, 30 FPS, 50 FPS und 60 FPS. FPS steht dabei für Frames pro Sekunde, also Bilder die pro Sekunde bei der Wiedergabe dargestellt werden.



Am Ende der Kette steht der Monitor, der heutzutage in 99 Prozent aller Fälle ein digitaler Flachbildschirm ist. Diese Displays arbeiteten seit ihrer Einführung als Standard mit 60 Hz, d.h. das Bild wird ebenfalls 60 mal in der Sekunde neu aufgebaut (der sogenannte Refresh des Bildschirms). Man könnte also sagen, dass ein normales Computer Display auch nativ mit 60 FPS arbeitet.



Füttert man nun so einen Monitor mit 60FPS, so ist alles in Butter. Jeder Refresh des Monitors erhält vom Videostrom genau ein Bild. Nichts ruckelt, alles paletti. Ebenso, wenn man ein Videofile mit 30 FPS abspielt: Hier wird einfach jedes Bild doppelt dargestellt. Es ist vielleicht ein Ruckeln wahrnehmbar, aber das ist dann der Format-Ästetik geschuldet.


Doch was passiert in den anderen Fällen? Wie soll man 24 oder 25 Bilder auf 60 Refreshzyklen pro Sekunde verteilen?




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