Neben 50i und 60i beherrscht die D5200 die für den cinematischen Einsatz besonders wichtigen 24p und 25p sowie 30p mit 1080 Zeilen. Dank manuell variabel einstellbaren Belichtungszeiten in Drittelblenden-Schritten (min. 1/30s, 1/40s, 1/50s, 1/60s, 1/80s, 1/100s bis 1/4000s) ist man hier für viele Fälle gut gerüstet. Um an die 25p zu gelangen, muss man übrigens die Videonorm von NTSC auf PAL im SYSTEM-Untermenü umstellen. Umgekehrt finden sich die 30p nur bei NTSC. Die 24p sind in beiden Normen verfügbar.
Die typische Belichtungszeit
Die klassische Kamera-Einstellung für Kino ist 24p mit einer 180 Grad Shutter-Blende, was bei 25p genau 1/50s entspricht. Doch auch bei 24p stört die 1/50s Belichtungszeit den ästhetischen Eindruck nicht. Es ist aufgrund der europäischen Lichtfrequenz sogar sehr ratsam immer mit 1/50s oder 1/100s zu filmen, um einem Bildflimmern durch die Lichtfrequenz zuvorzukommen. (Es sei denn, man hat es mit störrischen LED-Trafos zu tun.) Hierzu ein kurzes Video, das zeigt, weshalb 1/50 und 1/100 als Belichtungszeiten bei Aufnahmen vorzuziehen sind, in denen künstliche Lichtquellen vorkommen.
Bei allen anderen Belichtungszeiten sieht man klar das 50Hz-Flimmern der Netzfrequenz, welches in der Postproduktion nur schwer herauszufiltern ist. Doch es spricht noch etwas für die Belichtungszeit von 1/50 Sekunde. Die Bewegungsauflösung erinnert durch ein leichtes Ruckeln ebenfalls an Kino. Wer also auf der Suche nach dem Filmlook ist, filmt in der Regel mit 24 oder 25p bei 1/50s Shutter.