Stromverbrauch

Zu den klaren Stärken der RED KOMODO zählt ihr vergleichsweise geringer Stromverbrauch. Wir hatten nach einem ca. 4-stündigen Dreh (inkl. kurzen Gimbal-Passagen mit einem kleineren Akku) noch satte 75% auf unserem Cine 150 Akku: Ein hervorragenden Wert für diese Kameraklasse.


 RED KOMODO 6K mit Canon Akku-Aufnahmen
RED KOMODO 6K mit Canon Akku-Aufnahmen

Damit dürfte die RED KOMODO aktuell die sparsamste Kamera im RED-Portfolio sein, was durchaus auch für diverses Zubehör eine Überlegung wert sein kann. Mit dem von uns hier genutzten TILTA V-Mount Adapter lässt sich bsp. mit den beiden P-TAP DC-Outs bzw. mit den 2-Pin DC-Outs (alle 14,8V) jede Menge Zubehör wie EVF, Fieldrecorder etc. zusätzlich am Laufen haben.



Die KOMODO selbst bietet übrigens via 9-Pin LEMO ebenfalls noch eine DC-Out Option an - allerdings „nur“ 5V AUX.




Fazit

Die RED KOMODO überzeugt mit ihrem kompakten Abmessungen, dem ausgereiften RED RAW Codec inkl. professionellen Postproduktionsworkflows, dem erstmalig verbauten S35 Global Shutter und ihren hervorragenden Remote-Funktionen. Auch der noch im Beta-Stadium befindliche phasendetektions-basierte Autofokus lässt sich (mit Einschränkungen) bereits für einige Aufnahmesituationen nutzen. Und auch bei den Schnittstellen punktet die RED KOMODO mit 4K SDI-Out und optionalem Timecode In/Out, Genlock, Tally etc.



Nicht zuletzt hat uns die RED KOMODO auch deshalb „überraschend“ gut gefallen, weil RED hier weitestgehend auf proprietäres Zubehör (Speicherkarten, Monitore, Akkus etc.) verzichtet hat.



Allerdings dürfte dies auch dem stark umkämpften Marktsegment geschuldet sein. Mit der Canon C70, R5 und der Sony FX6 steht leistungsstarke Konkurrenz bereit und auch die Blackmagic Pocket 6K Pro braucht sich mit interner RAW-Aufnahme mit max. 50p (in sogar noch etwas höherer 6K Auflösung zu einem deutlich geringeren Anschaffungspreis - jedoch mit Rolling Shutter- ) nicht vor der KOMODO zu verstecken.



Die RED KOMODO sehen wir vor allem in Cine-Produktionen an schwer zugänglichen Orten sowie für kleine Teams und sogar SOLO-Shooter mit vorzugsweise szenischen Drehs geeignet, die in das RED-Universum einsteigen möchten.



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