Farbspiele: Eterna, Porta 160 und anderes ...

Wie kaum ein anderer Kamera-Hersteller verfügt Fujifilm über jahrzehntelange Erfahrung bei der Farbfilmherstellung. Im Zentrum der Funktionsbeschreibung aktueller Fujifilm-Kameras steht damit immer wieder auch die Farbwiedergabe und dazugehörige Funktionen. Entsprechend groß ist die Vielfalt im Farbkosmos rund um Fujifilm-Kameras: LUTs, offizielle Filmsimulationen oder individuelle vom User erstellte Farbprofile sogenannte „Recipes“ tragen bei Fujifilm-Usern in besonderem Maße zur kreativen Beschäftigung mit Farbe bei.



Fujifilm X-H2 und ETERNA Kino Filmsimulation
Fujifilm X-H2 und ETERNA Kino Filmsimulation


Mit der Einführung der populären ETERNA Filmsimulation (und LUT) hat Fujifilm eine low-contrast und relativ entsättigte Farb-/Gammakurve im Programm, die von dem Fujifilm Negativfilm „ETERNA“ ins Digitale übertragen wurde und sich seit geraumer Zeit recht grosser Beliebtheit erfreut.



Für uns stellt Eterna durch seinen reduzierten Farbkontrast vor allem einen guten Startpunkt für die weitere Farbkorrektur dar. Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass Eterna unbearbeitet meist zu etwas kühleren Tönen tendiert.



Bei unserem Testclip mit Caro haben wir uns für unser F-Log2 Material mit Kodak Portra 160 für eine wärmere Farbvariante entschieden, die traditionell mehr Rot- und Brauntöne enthält und diese in der Farbkorrektur in DaVinci Resolve noch etwas weiter ausgebaut.



 Fujifilm X-H2, Portra 160 LUT + CC
Fujifilm X-H2, Portra 160 LUT + CC


Über Geschmack lässt sich bekanntlich schwer streiten aber in unseren Augen funktioniert die Portra 160 Basis hier ganz gut.



Wer tiefer in den Fuji-Farbkosmos einsteigen möchte, der findet bsp. bei Fuji X Weekly umfangreiche Farbbesprechungen, Recipes u.a. Für uns verdeutlicht unser kleiner Ausflug in die Fuji-Farbwelt vor allem, wie einfach sich das Fujifilm F-Log2 Material für unterschiedliche Looks und Farbkorrekturen nutzen lässt.



Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass das neue F-Log2 in Schattenbereichen etwas mehr Noise produziert. Da es sich hierbei aber in erster Linie um monochromatischen Noise handelt wie wir auch hier bei unserem Dynamiktest der Fujifilm X-H2 gezeigt haben, kommt dieser eher Filmkorn ähnlich rüber und lässt sich bei Bedarf auch recht gut via Denoising in der Postproduktion reduzieren.



Außerdem lassen sich im Image Quality Menü der Fujifiln X-H2 (und X-H2S) unter „Schärfe“ und „Hohe IOS-Nr“ das kamerainterne Denoising noch feinjustieren. Wir haben bei unseren X-H2-Aufnahmen beide Werte auf Minimum gesetzt (-4).




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