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Infoseite // ProRes RAW Clip-Interpretation unter Windows und Premiere Pro Beta



Frage von jansi:


Hallo,

wir haben gestern Material in ProRes RAW aufgenommen. Ich habe die Beta für ProRes Raw für Windows und das Material wird auch von Premiere erkannt und abgespielt.

Allerdings sieht das Material so aus, als würde Premiere die Files als Rec.709 "interpretieren". Das Bild ist nicht flach, sondern recht bunt und ca. 2 1/2 Blenden zu hell. Demgegenüber ist das Filmmatieral aufgenommen in normalem ProRes HQ (also nicht Raw) ein normales Log Bild. Meine Vermutung ist nun, dass ich Premiere erst sagen muss, dass es sich bei dem ProRes Raw Material um eben dieses handelt - bei Resolve musste ich auch zu Zeiten meiner BMCC erst unter "Camera Raw" die richtigen Clip Settings auswählen, damit das Material nicht schon als Rec.709 interpretiert und dargestellt wird.

Nur fehlen mir bei Premiere die entsprechenden Einstellmöglichkeiten. Sequenzeinstellung ist schon richtig ausgewählt als ProRes Raw mit entsprechender fps etc.

Ich hätte noch vermutet, dass ich beim jeweiligen Clip bei -> Anpassen -> Filmmaterial interpretieren entsprechende Einstellungen vornehmen kann. Nur ist dort Farbmanagement auch ausgegraut (siehe Screenshot).

Weiß jemand Rat?
PP-screenshot.png

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Antwort von Jott:

Welchen Sinn soll ProRes Raw als Sequenzeinstellung haben? Ich rate nur, aber vielleicht liegt‘s daran.

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Antwort von rdcl:

Das wäre meines Wissens nach schon richtig unter Footage interpretieren. Da fehlt einfach noch der Support für Premiere. Das ist bei BRaw auch noch so bei mir. In After Effects auch.

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Antwort von dienstag_01:

Mal ganz doof gefragt: ist denn da was anderes zu erwarten? Ich meine mich an ellenlange Diskussionen zu erinnern, wieso man ProRes Raw in FCPX nur mit den normalen Farbwerkzeugen korrigieren kann.

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Antwort von rdcl:

dienstag_01 hat geschrieben:
Mal ganz doof gefragt: ist denn da was anderes zu erwarten? Ich meine mich an ellenlange Diskussionen zu erinnern, wieso man ProRes Raw in FCPX nur mit den normalen Farbwerkzeugen korrigieren kann.
Ich denke schon, dass da noch etwas kommen wird. Die Möglichkeiten unterscheiden sich aber je nach Hersteller extrem. Bei Red Raw hat man ca. 3000 Optionen, bei Canon Raw Light gefühlt nur 3.
Es gab doch mal eine Tabelle von Slashcam dazu.

Edit: https://www.slashcam.de/artikel/Ratgebe ... Funkt.html

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Antwort von Jott:

Die normalen Farbwerkzeuge sind dann halt die Raw-Werkzeuge in fcp x. Dort wurde das, wie ich das sehe, einfach nicht auseinander dividiert. Wozu auch? Simplify your life.

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Antwort von rdcl:

Jott hat geschrieben:
Die normalen Farbwerkzeuge sind dann halt die Raw-Werkzeuge in fcp x. Dort wurde das, wie ich das sehe, einfach nicht auseinander dividiert. Wozu auch? Simplify your life.
Aber da gibt es dann ja keine Settings für WB, Iso etc, oder?

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Antwort von dienstag_01:

Jott hat geschrieben:
Die normalen Farbwerkzeuge sind dann halt die Raw-Werkzeuge in fcp x. Dort wurde das, wie ich das sehe, einfach nicht auseinander dividiert. Wozu auch? Simplify your life.
Wie auch immer, wollte nichts gegen deine Lieblingsspielzeuge sagen, sondern, dass sich die Bearbeitung in Premiere an der in FCPX oder überhaupt auf Apple orientieren wird.
Kann man Farbräume (z. B. 709, 2020) auswählen?

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Antwort von Jott:

Bei Apple? Klar. Ist ja ein Spielzeug.

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Antwort von rdcl:

Ich glaube Jott will sagen, dass es keinen Unterschied macht, ob man jetzt "Raw-Settings" hat, oder die normalen CC-Werkzeuge nutzt. Sehe ich aber anders, weil bei Blackmagic oder Red oder Arri eben wesentlich mehr und andere Optionen zur Verfügung stehen. Wenn man bei ProRes Raw aber tatsächlich nicht mehr als den Color Space ändern kann, dann ist es wirklich egal. Aber dann kann sich das Raw bei ProRes auch gleich sparen.

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Antwort von dienstag_01:

Wenn ein sozusagen *fertiges* Bild mit möglichst viel Spielraum Verwendung finden kann, und ich denke, dass ist in den überwiegenden Workflows der Fall, dann könnte PRR sehr gut passen.
Wer mehr nach der reinen Lehre sucht oder die größtmöglichen Eingriffsmöglichkeiten benötigt, der wählt einen anderen Workflow.

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Antwort von rdcl:

dienstag_01 hat geschrieben:
Wenn ein sozusagen *fertiges* Bild mit möglichst viel Spielraum Verwendung finden kann, und ich denke, dass ist in den überwiegenden Workflows der Fall, dann könnte PRR sehr gut passen.
Wer mehr nach der reinen Lehre sucht oder die größtmöglichen Eingriffsmöglichkeiten benötigt, der wählt einen anderen Workflow.
Aber das unterscheidet sich dann ja kaum von ProRes.

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Antwort von dienstag_01:

rdcl hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wenn ein sozusagen *fertiges* Bild mit möglichst viel Spielraum Verwendung finden kann, und ich denke, dass ist in den überwiegenden Workflows der Fall, dann könnte PRR sehr gut passen.
Wer mehr nach der reinen Lehre sucht oder die größtmöglichen Eingriffsmöglichkeiten benötigt, der wählt einen anderen Workflow.
Aber das unterscheidet sich dann ja kaum von ProRes.
Kaum heißt ja nicht nicht.
Aber ich kenne mich da wirklich viel zu wenig aus, um mitdiskutieren zu können. Vielleicht reicht es ja schon, dass ein Aspekt - z.B. Gamma - anders als in Prores behandelt wird, um eine größere Flexibilität zu erhalten.

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Antwort von Jott:

Das wird doch jetzt schon seit zwei Jahren durchgekaut.

https://www.4kshooters.net/2018/05/30/h ... e-in-fcpx/

Wenn nicht aus Prinzip der Weg das Ziel ist, passt das schon.

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Antwort von dienstag_01:

Ja, wahrscheinlich ist es einfach ein *moderner* Codec, der neben Fragen nach der Auflösung auch Fragen nach der Data Rate mit einbezieht. Ist nicht für alle wichtig, für manche schon.
Klingt für mich alles nach großem Potential, allerdings solange nicht, wie es nur in externen Rekorder verbaut ist.

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Antwort von Jott:

Das ist leider die Bremse.

Und das widerlegt auch nebenbei die Behauptung, es sei kein „echtes“ raw, denn das RED-Patent greift ja offensichtlich.

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Antwort von dienstag_01:

Jott hat geschrieben:
Das ist leider die Bremse.

Und das widerlegt auch nebenbei die Behauptung, es sei kein „echtes“ raw, denn das RED-Patent greift ja offensichtlich.
So ist es ja auch im White Paper zu PRR zu lesen.

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Antwort von jansi:

Danke für die rege Diskussion an dieser Stelle. Mein Phänomen scheint hier ja noch nicht so verbreitet zu sein - einer der Nachteile beim Early Adopter sein ;)
Jott hat geschrieben:
Welchen Sinn soll ProRes Raw als Sequenzeinstellung haben? Ich rate nur, aber vielleicht liegt‘s daran.
Die Sequenzeinstellungen werden von Premiere automatisch erkannt/ festgelegt beim importieren in die Timeline. Hab gerade einmal andere Settings durchprobiert, die jedoch keinen Einfluss auf die Farbwiedergabe haben.rdcl hat geschrieben:
Das wäre meines Wissens nach schon richtig unter Footage interpretieren. Da fehlt einfach noch der Support für Premiere. Das ist bei BRaw auch noch so bei mir. In After Effects auch.
Ich habe auch den Eindruck, dass das noch nicht zu Ende entwickelt ist und da noch etwas kommt...
dienstag_01 hat geschrieben:
Mal ganz doof gefragt: ist denn da was anderes zu erwarten? Ich meine mich an ellenlange Diskussionen zu erinnern, wieso man ProRes Raw in FCPX nur mit den normalen Farbwerkzeugen korrigieren kann.
Mich würde gar nicht stören, wenn man in Premiere nur die normalen Lumetri Tools zum Bearbeiten haben kann. Mein Problem ist, dass Premiere das log-Bild nimmt und in ein Rec709 packt, was dann Mist aussieht. Ich möchte gerne vom Log Bild graden, anstatt von der Interpretierung erstmal alles wieder "in den Rahmen" zu biegen. Im angehängten Bild clippen die weißen Ärmel, die aber richtig belichtet wurden (und sie lassen sich auch zurückholen)

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Antwort von dienstag_01:

jansi hat geschrieben:
Danke für die rege Diskussion an dieser Stelle. Mein Phänomen scheint hier ja noch nicht so verbreitet zu sein - einer der Nachteile beim Early Adopter sein ;)
Jott hat geschrieben:
Welchen Sinn soll ProRes Raw als Sequenzeinstellung haben? Ich rate nur, aber vielleicht liegt‘s daran.
Die Sequenzeinstellungen werden von Premiere automatisch erkannt/ festgelegt beim importieren in die Timeline. Hab gerade einmal andere Settings durchprobiert, die jedoch keinen Einfluss auf die Farbwiedergabe haben.rdcl hat geschrieben:
Das wäre meines Wissens nach schon richtig unter Footage interpretieren. Da fehlt einfach noch der Support für Premiere. Das ist bei BRaw auch noch so bei mir. In After Effects auch.
Ich habe auch den Eindruck, dass das noch nicht zu Ende entwickelt ist und da noch etwas kommt...
dienstag_01 hat geschrieben:
Mal ganz doof gefragt: ist denn da was anderes zu erwarten? Ich meine mich an ellenlange Diskussionen zu erinnern, wieso man ProRes Raw in FCPX nur mit den normalen Farbwerkzeugen korrigieren kann.
Mich würde gar nicht stören, wenn man in Premiere nur die normalen Lumetri Tools zum Bearbeiten haben kann. Mein Problem ist, dass Premiere das log-Bild nimmt und in ein Rec709 packt, was dann Mist aussieht. Ich möchte gerne vom Log Bild graden, anstatt von der Interpretierung erstmal alles wieder "in den Rahmen" zu biegen. Im angehängten Bild clippen die weißen Ärmel, die aber richtig belichtet wurden (und sie lassen sich auch zurückholen)
Naja, vielleicht kommt mal eine Lut oder sowas, die das Material in Log wandeln. Aber da kann man sich auch *Inspirationen* bei FCPX holen: gibt es das dort oder gibt es das nicht.
Prinzipiell ist ja Raw kein Log.

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Antwort von rdcl:

jansi hat geschrieben:
Danke für die rege Diskussion an dieser Stelle. Mein Phänomen scheint hier ja noch nicht so verbreitet zu sein - einer der Nachteile beim Early Adopter sein ;)
Jott hat geschrieben:
Welchen Sinn soll ProRes Raw als Sequenzeinstellung haben? Ich rate nur, aber vielleicht liegt‘s daran.
Die Sequenzeinstellungen werden von Premiere automatisch erkannt/ festgelegt beim importieren in die Timeline. Hab gerade einmal andere Settings durchprobiert, die jedoch keinen Einfluss auf die Farbwiedergabe haben.rdcl hat geschrieben:
Das wäre meines Wissens nach schon richtig unter Footage interpretieren. Da fehlt einfach noch der Support für Premiere. Das ist bei BRaw auch noch so bei mir. In After Effects auch.
Ich habe auch den Eindruck, dass das noch nicht zu Ende entwickelt ist und da noch etwas kommt...
dienstag_01 hat geschrieben:
Mal ganz doof gefragt: ist denn da was anderes zu erwarten? Ich meine mich an ellenlange Diskussionen zu erinnern, wieso man ProRes Raw in FCPX nur mit den normalen Farbwerkzeugen korrigieren kann.
Mich würde gar nicht stören, wenn man in Premiere nur die normalen Lumetri Tools zum Bearbeiten haben kann. Mein Problem ist, dass Premiere das log-Bild nimmt und in ein Rec709 packt, was dann Mist aussieht. Ich möchte gerne vom Log Bild graden, anstatt von der Interpretierung erstmal alles wieder "in den Rahmen" zu biegen. Im angehängten Bild clippen die weißen Ärmel, die aber richtig belichtet wurden (und sie lassen sich auch zurückholen)
Lade mal das Footage in den Source Monitor und schau dir da die Effekteinstellungen an. Premiere legt da automatisch einen Lumetri-Effekt mit conversion LUT direkt auf das Material.
Kann man einfach löschen, dann solltest du dein Log-Bild haben. Ist auch unabhängig von Raw.

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Antwort von jansi:

rdcl hat geschrieben:
jansi hat geschrieben:
Danke für die rege Diskussion an dieser Stelle. Mein Phänomen scheint hier ja noch nicht so verbreitet zu sein - einer der Nachteile beim Early Adopter sein ;)



Die Sequenzeinstellungen werden von Premiere automatisch erkannt/ festgelegt beim importieren in die Timeline. Hab gerade einmal andere Settings durchprobiert, die jedoch keinen Einfluss auf die Farbwiedergabe haben.

Ich habe auch den Eindruck, dass das noch nicht zu Ende entwickelt ist und da noch etwas kommt...



Mich würde gar nicht stören, wenn man in Premiere nur die normalen Lumetri Tools zum Bearbeiten haben kann. Mein Problem ist, dass Premiere das log-Bild nimmt und in ein Rec709 packt, was dann Mist aussieht. Ich möchte gerne vom Log Bild graden, anstatt von der Interpretierung erstmal alles wieder "in den Rahmen" zu biegen. Im angehängten Bild clippen die weißen Ärmel, die aber richtig belichtet wurden (und sie lassen sich auch zurückholen)
Lade mal das Footage in den Source Monitor und schau dir da die Effekteinstellungen an. Premiere legt da automatisch einen Lumetri-Effekt mit conversion LUT direkt auf das Material.
Kann man einfach löschen, dann solltest du dein Log-Bild haben. Ist auch unabhängig von Raw.
Gute Idee - hat aber leider nicht geklappt. Ich habe das Material in den Source Monitor geladen und bin in dir Effekteinstellungen gegangen. Dort gibt es aber nur die Möglichkeit "Helligkeit" zu ändern. Man müsste mal testen, ob das im Vergleich zu korrekter Interpretation Nachteile für die restliche Bearbeitung hat, wenn man hier die 2 1/2 Blenden runter geht. Vor allem wegen der Tiefen habe ich Sorge, dass die dann rauschen.

Ich habe übrigens gerade mal am MacBook probiert, die files in premiere zu laden (keine Beta, sondern die aktuelle Version). Aber das ging gar nicht. Bin dann in Final cut und da wird mir das raw-übliche flache Bild angezeigt und es clipped auch nix. Heißt für mich: die aktuelle Beta für Windows ist noch verbugged.

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Antwort von rdcl:

jansi hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Lade mal das Footage in den Source Monitor und schau dir da die Effekteinstellungen an. Premiere legt da automatisch einen Lumetri-Effekt mit conversion LUT direkt auf das Material.
Kann man einfach löschen, dann solltest du dein Log-Bild haben. Ist auch unabhängig von Raw.
Gute Idee - hat aber leider nicht geklappt. Ich habe das Material in den Source Monitor geladen und bin in dir Effekteinstellungen gegangen. Dort gibt es aber nur die Möglichkeit „Helligkeit“ zu ändern. Man müsste mal testen, ob das im Vergleich zu korrekter Interpretation Nachteile für die restliche Bearbeitung hat, wenn man hier die 2 1/2 Blenden runter geht. Vor allem wegen der Tiefen habe ich Sorge, dass die dann rauschen.

Ich habe übrigens gerade mal am MacBook probiert, die files in premiere zu laden (keine Beta, sondern die aktuelle Version). Aber das ging gar nicht. Bin dann in Final cut und da wird mir das raw-übliche flache Bild angezeigt und es clipped auch nix. Heißt für mich: die aktuelle Beta für Windows ist noch verbugged.
Ich hatte gerade diese Woche Material von der Alexa in Premiere geschnitten, und da wurde auch automatisch der Lumetri-Effekt mit Alexa Lut auf das Material angewendet. Also direkt auf das importierte Material, nicht auf die Clips in der Timeline.

Wo siehst du denn da Helligkeit? Das ist ja keine Eigenschaft des Clips, sonder müsste auch ein Effekt sein. Oder ist das ein Setting von Prores Raw?

Ich.bin mir fast sicher, dass man die Farbraum Transformation bei deinem Material deaktivieren kann. Das wäre ja vollkommener Blödsinn von Premiere wenn das nicht gehen würde.

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Antwort von acrossthewire:

https://blog.frame.io/2018/04/02/arri-w ... -premiere/

schau mal hier, das ist glaub ich, dass was rdcl meint.

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Antwort von jansi:

jansi hat geschrieben:
Ich.bin mir fast sicher, dass man die Farbraum Transformation bei deinem Material deaktivieren kann. Das wäre ja vollkommener Blödsinn von Premiere wenn das nicht gehen würde.
Ich habe es mal genau so gemacht, wie Du, bzw. acrossthewire mit verlinktem Artikel beschrieben habt. Bei mir sind die Möglichkeiten aber deutlich limitierter, habs nochmal als Screenshot angehängt. Da habe ich nicht die Optionen wie im Artikel mit der Material-Interpretation.

Ich vermute mal - wenn ich nicht ganz stark was übersehe - dass das aktuell noch ein Bug ist. Es ist ja auch eine Beta von Premiere, die ProRes Raw erstmalig unterstützt. Ich schätze, hier fehlt einfach noch genau diese Möglichkeit der LUT-Deaktivierung. Ich habe vorhin einen Post bei Facebook in der Ninja V Gruppe gefunden, wo ein Nutzer genau diese Probleme mit ProRes RAW und der Windows Beta beschreibt.

Oder habe ich noch etwas übersehen?

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Antwort von Axel:

jansi hat geschrieben:
Bei mir sind die Möglichkeiten aber deutlich limitierter, habs nochmal als Screenshot angehängt. Da habe ich nicht die Optionen wie im Artikel mit der Material-Interpretation.
Dieser Belichtungs-Slider scheint mir nicht so verkehrt zu sein. Vorausgesetzt, er macht das Bild nicht einfach heller und dunkler, sondern reagiert tatsächlich wie eine Blende. Interessant, dass er hier als Raw-Werkzeug angeboten wird. In FCP gibt es das nicht.

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Antwort von Jott:

Sicher? Ich vermute, die guten alten Pucks übernehmen dort den Job.

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Antwort von Axel:

Jott hat geschrieben:
Sicher? Ich vermute, die guten alten Pucks übernehmen dort den Job.
Tatsächlich. Das ist meines Wissens nirgends offiziell dokumentiert. Fände ich persönlich ganz charmant, wenn ein PRAW-Clip im Inspektor gleich die Farbtafel aufriefe. Die meisten (so die ersten PRAW-Vorstellungen von Photo Joseph und DSLR Video Shooter) benutzen ja standardmäig lieber die neueren Farbräder und wundern sich dann hierüber:
https://youtu.be/4HyuFSu2oWg?t=1116
Dieses Video ist zwei Jahre alt, und es hat sich an der Situation nichts geändert!

Weiter vorne erklärt Joseph, warum alle PRAW-Clips überbelicht sind / sein sollten. Ist für Raw-Kenner nichts wirklich Neues. Zeigt aber, wieso ein kleiner Slider so schön sein kann ...

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Antwort von rdcl:

jansi hat geschrieben:
jansi hat geschrieben:
Ich.bin mir fast sicher, dass man die Farbraum Transformation bei deinem Material deaktivieren kann. Das wäre ja vollkommener Blödsinn von Premiere wenn das nicht gehen würde.
Ich habe es mal genau so gemacht, wie Du, bzw. acrossthewire mit verlinktem Artikel beschrieben habt. Bei mir sind die Möglichkeiten aber deutlich limitierter, habs nochmal als Screenshot angehängt. Da habe ich nicht die Optionen wie im Artikel mit der Material-Interpretation.

Ich vermute mal - wenn ich nicht ganz stark was übersehe - dass das aktuell noch ein Bug ist. Es ist ja auch eine Beta von Premiere, die ProRes Raw erstmalig unterstützt. Ich schätze, hier fehlt einfach noch genau diese Möglichkeit der LUT-Deaktivierung. Ich habe vorhin einen Post bei Facebook in der Ninja V Gruppe gefunden, wo ein Nutzer genau diese Probleme mit ProRes RAW und der Windows Beta beschreibt.

Oder habe ich noch etwas übersehen?
Wahrscheinlich hast du Recht. Ein Bug ist, gerade bei einer Beta, nicht so unwahrscheinlich.

Könntest du mal einen Clip in Prores Raw hochladen, zum Test?

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Antwort von jansi:

Axel hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Sicher? Ich vermute, die guten alten Pucks übernehmen dort den Job.
Tatsächlich. Das ist meines Wissens nirgends offiziell dokumentiert. Fände ich persönlich ganz charmant, wenn ein PRAW-Clip im Inspektor gleich die Farbtafel aufriefe. Die meisten (so die ersten PRAW-Vorstellungen von Photo Joseph und DSLR Video Shooter) benutzen ja standardmäig lieber die neueren Farbräder und wundern sich dann hierüber:
https://youtu.be/4HyuFSu2oWg?t=1116
Dieses Video ist zwei Jahre alt, und es hat sich an der Situation nichts geändert!

Weiter vorne erklärt Joseph, warum alle PRAW-Clips überbelicht sind / sein sollten. Ist für Raw-Kenner nichts wirklich Neues. Zeigt aber, wieso ein kleiner Slider so schön sein kann ...
Das Video ist sehr hilfreich. Meine bisherige Raw Erfahrung ist CDNG unter Resolve - da lief das anders ab und die Darstellung war glaube ich nicht 2-3 Blenden zu hell. Flaches ProRes sah bei mir auch immer so ähnlich aus wie die alten CDNGs und ich bin wohl vielleicht da mit der falschen Erwartung an ProRes Raw rangegangen. Es scheint ja dann grundsätzlich richtig zu sein, wenn das Bild so dargestellt wird. Unter FCPX habe ich nach dem Einstellen des HDR Wide Gamut auch die Möglichkeit, das Material wie im Video zu bearbeiten. Ich vermisse in der Premiere Beta für Windows dann dennoch die LUT Einstellungen wie rdcl weiter oben schrieb, die ich auch in FCPX habe. Es gibt in der Windows Beta bei Rechtsklick auf das Material übrigens den Punkt "Rohmaterial Einstellungen". Beim Klick darauf passiert allerdings nichts. Mir scheint, dass in der Version einfach die PRR Integration noch nicht ganz zu Ende gedacht ist.

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Antwort von jansi:

rdcl hat geschrieben:
Wahrscheinlich hast du Recht. Ein Bug ist, gerade bei einer Beta, nicht so unwahrscheinlich.
Jap!
rdcl hat geschrieben:
Könntest du mal einen Clip in Prores Raw hochladen, zum Test?
Gute Idee. PRR ist ja von der Filesize handle-barer als CDNG. Ich gucke mal ob ich einen kleinen Clip habe, den ich hochladen kann :)

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Antwort von mediadesign:

Gibts hier mittlerweile was neues? Ich habe mal versucht, Prores RAW aus einer FS5 MK II mit Atomos Shogun aufgezeichnet in der aktuellen Version von Premiere zu importieren und bekomme auch nur den Helligkeitsregler angezeigt.Das Footage ist dadurch nicht zu gebrauchen und ich bin daher auf Prores HQ ausgewichen, was ebenfalls sehr gut funktioniert aber halt kein raw mehr ist.

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Antwort von TomStg:

mediadesign hat geschrieben:
... Ich habe mal versucht, Prores RAW aus einer FS5 MK II mit Atomos Shogun aufgezeichnet in der aktuellen Version von Premiere zu importieren...
Die FS5 MK2 gibt ProRes Raw aus? Wie geht das denn?

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Antwort von pillepalle:

Ich kriege das ProRes RAW Material in Premiere ganz gut hin gebogen, aber normalerweise belichte ich das auch so, dass man nicht mehr viel dran machen muss, außer den Kontrast/Gamma oder ein paar leichte Farbkorrekturen. Das nennt sich, glaube sich Lumetri bei Premiere. Da normalisiere ich das sozusagen nur und rendere es in ProRes, schneide und grade es dann später in Resolve. RAW Regler wie in Assimilate oder neuerdings auch in Final Cut gibt's da soweit ich weiss noch nicht.

VG

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Antwort von mediadesign:

Die FS5 MK2 gibt ProRes Raw aus? Wie geht das denn?

Ja entweder als Slomo mit 120 fps für 4 Sekunden oder dauerhaft in 4K DCI 60p

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Antwort von TomStg:

mediadesign hat geschrieben:
Die FS5 MK2 gibt ProRes Raw aus? Wie geht das denn?

Ja entweder als Slomo mit 120 fps für 4 Sekunden oder dauerhaft in 4K DCI 60p
Du bringst mal wieder einiges durcheinander.

Die FS5 MK2 gibt natürlich kein ProRes RAW, sondern Sony RAW aus. Dieses nimmst Du dann im Atomos als ProRes RAW auf.

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Antwort von mediadesign:

TomStg hat geschrieben:
mediadesign hat geschrieben:
Die FS5 MK2 gibt ProRes Raw aus? Wie geht das denn?

Ja entweder als Slomo mit 120 fps für 4 Sekunden oder dauerhaft in 4K DCI 60p
Du bringst mal wieder einiges durcheinander.

Die FS5 MK2 gibt natürlich kein ProRes RAW, sondern Sony RAW aus. Dieses nimmst Du dann im Atomos als ProRes RAW auf.
OK das wusste ich nicht. Wo liegt der Unterschied?

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